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„Eine Stunde History live in Weimar“
Notenbank Weimar "Vorwärts wir marschieren zurück! AfD und neue Rechte in der Bundesrepublik"

23. Mai 2024, 19.00 bis 21.30 Uhr

sind leider nicht mehr möglich.

 

 „Eine Stunde History“ live in Weimar: „Vorwärts wir marschieren zurück – Rechtsextremismus in der Bundesrepublik“

 

Die AfD ist nicht die erste Partei, die mit rechtspopulistischen Parolen und einem teilweise rechtsextremen Gedankengut in der Geschichte der Bundesrepublik auf Stimmenfang geht. Die „Sozialistische Reichspartei“ machte in den 1950er Jahren den Anfang, war in einigen Landtagen und im Bundestag vertreten und wurde als erste Partei nach dem Zweiten Weltkrieg vom Verfassungsgericht verboten.

 

Es folgten die NPD, die es in den 1960er Jahren ebenfalls in viele Landtage schaffte, später kamen die Republikaner hinzu, die vom ehemaligen SS-Unterscharführer Franz Schönhuber und zwei aus der CSU ausgetretenen Bundestagsabgeordneten 1983 gegründet worden waren. Die Republikaner kooperierten mit der rechtsextremen Deutschen Volksunion und polarisierten die politische Debatte über den Umgang mit Geflüchteten und Asylsuchenden.

 

Mit diesem Themenkomplex hat es auch die AfD in die deutschen Parlamente geschafft. Ihre programmatischen Aussagen stellen die EU und den Euro in Frage, wollen beides in einem Referendum zur Abstimmung stellen, sie befürworten strikte eine strikte Abschiebepraxis und einige ihrer Funktionäre waren Ende 2023 dabei, als in einer Villa nahe Potsdam über die millionenfache Deportation von „nicht assimilierten Deutschen“ in „Musterstaaten“ gesprochen wurde.

 

Teilnehmer:

Prof. Fabian Virchow, Rechtsextremismus-Forscher der Hochschule Düsseldorf über den „Rechtsextremen Bodensatz seit 1945“   

Prof. Oliver Decker, Demokratie- und Extremismusforscher der Universität Leipzig, über den „Blut- und Bodenmythos in der Bundesrepublik“

Dr. Hendrik Cremer vom Deutschen Institut für Menschenrechte über „die ideologischen Wurzeln der AfD“

 

Moderation:

Steffi Orbach

Gesprächspartner:
Dr. Matthias von Hellfeld