Ein düsteres Szenario hatte Wolfram Weimer zuletzt auf der Buchmesse entworfen. KI könne die Welt der Literatur „zerfetzen“, sagte der Kulturstaatsminister in Frankfurt. Das Vorgehen von Tech-Konzernen aus China und den USA halte er für „geistigen Vampirismus.“
Seit Mai 2025 ist der Publizist und Verleger im Amt.
Eine Digitalsteuer zur Finanzierung der Kreativ- und Medienlandschaft ist sein Ziel. Internetkonzerne wie Google und Meta hat er dabei im Blick.
Kritisch äußerte sich der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien auch gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Sender wirkten „links geneigt“.
Einstecken musste Weimer auch schon selbst. Im Kulturbetrieb gilt er einigen als zu unerfahren und „ideologisch“.
Vor seinem politischen Amt war der Publizist ein häufiger Gast in politischen Formaten, auch in „Studio 9 - Der Tag mit…“.
Wolfram Weimer gründete das Magazin „Cicero“, war Chefredakteur von „Welt“ und „Focus“. Zuletzt leitete er einen eigenen Verlag, die Weimer Media Group.
Die Teilnahme ist kostenlos.
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