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15. Mai 2025, 19.00 bis 20.30 Uhr
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Am 18. Juli 1925 erschien Hitlers Buch „Mein Kampf“. Noch im Gefängnis befindlich, in dem er nach seiner Verurteilung wegen schwerem Landfriedensbruch als Strafe für den gescheiterten Putsch im November 1923 bis zum 20. Dezember 1924 einsaß, hatte Hitler begonnen, seine stark autobiographisch geprägte politische Abrechnung zu verfassen. Darstellungen des eigenen Werdegangs mischen sich hier mit bereits ausgeprägten antisemitischen Ressentiments, rassistischen Vorurteilen und Kommunisten-Hass. Er schreibt gegen den Versailler Vertrag und die Reparationen, zu denen Deutschland wegen des verlorenen Krieges verpflichtet wurde. Seine Verachtung für die Institutionen der parlamentarischen Demokratie ist unübersehbar.
Über die zunächst vergleichsweise verhaltene Rezeption beim Erscheinen des Buches, den dort angelegten politischen Kern des späteren Nationalsozialismus und die Bedeutung des Buches ein Jahrhundert nach seiner Veröffentlichung diskutieren Esther Körfgen, Steffi Orbach und Geschichtsexperte Dr. Matthias von Hellfeld mit folgenden Gästen:
Teilnehmer:
Prof. Wolfram Pyta (Uni Stuttgart)
Prof. Barbara Zehnpfennig (Uni Passau)
Moderation: Steffi Orbach
Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld
„Die Ausstrahlung der Aufzeichnung im linearen Programm von Deutschlandfunk Nova ist am 21. Juli 2025 geplant. Als Podcast wird sie schon ein wenig früher zur Verfügung stehen.“